Im Juni 2023 übernahm Alan Kamal die Präsidentschaft des Polizei-Sport-Verein Berlin e. V. (PSV) und löste seinen Vorgänger Jörg Manske ab. Der Polizeihauptkommissar befindet sich aktuell in einer Abordnung an der HWR Berlin, wo er im Fachbereich 5 Polizei- und Ordnungsrecht lehrt. Die Motivation für sein sportliches Engagement beruht auf seiner langjährigen Mitgliedschaft im PSV, denn seit 2008 ist er Vorsitzender der Radsportabteilung, ab 2011 war er Vizepräsident. „Es ist wie eine Art Familie – es ist so ein bisschen wie nach Hause kommen“, sagt Alan Kamal.
Offizielle Begrüßung im Präsidium
Am 30. Januar ist Alan Kamal von Frau Dr. Slowik offiziell begrüßt worden. Als Polizeipräsidentin ist sie zugleich Ehrenpräsidentin des PSV. Sie sprach Herrn Kamal und allen, die sich im und für den PSV engagieren, ihren Dank aus und betonte die Wichtigkeit des (Vereins-)Sports für die Polizei Berlin.
Als Namensgeberin fördert die Polizei Berlin den Sport und den Verein. So können Angehörige des PSV alle Sportanlagen auf unseren Liegenschaften unentgeltlich nutzen.
Der PSV bedankt sich ausdrücklich bei der Behördenleitung für ihre Unterstützung.
„Ein Angebot, das man nutzen sollte!“
Mit seinen mehr als 2.700 Mitgliedern und 28 Abteilungen gehört der PSV zu den 25 größten Vereinen Berlins und ist über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Er wurde 1921 gegründet und galt bis 1953 als reiner Polizeiverein. Seither können auch Sportlerinnen und Sportler beitreten, die keine Polizeiangehörigen sind. Für Alan Kamal ist gerade das wichtig, um den Austausch zu fördern sowie andere Impulse und Sichtweisen zu erhalten. Herr Kamal unterstreicht die Wichtigkeit des Vereinssports als einen wesentlichen Pfeiler der Gesellschaft. Gleichzeitig sei er essentiell für die Kernkompetenzen des Polizeiberufes, wozu Teamgeist, Fairness sowie mentale und körperliche Fitness gehören.
Neben unzähligen sportlichen Erfolgen verfügt der Verein über besondere Auszeichnungen, wie die Sportplakette des Bundespräsidenten1 oder der „Goldenen 50“ der Deutschen Olympischen Gesellschaft2.
Der PSV freut sich stets über neue Mitglieder! Interessierte können sich auf der Homepage (www.psv-berlin.com) an die Ansprechpersonen der jeweiligen Abteilungen wenden oder das Kontaktformular ausfüllen. Ein Hinweis für alle Interessierten: Für die Nutzung der Liegenschaften der Polizei Berlin ist vorab eine Sicherheitsüberprüfung notwendig.
1 Auszeichnung für die in langjährigem Wirken erworbenen besonderen Verdienste um die Pflege und Entwicklung des Sports
2 Auszeichnung für fünfzig Jahre Mitgliedschaft und in Anerkennung der Unterstützung der Aufgaben des PSV im Sinne der Olympischen Idee
Leider ist im Februar 2022 ein sehr erfolgreiches Mitglied der Boxabteilung des PSV im Februar 2022 im Alter von 79 Jahren verstorben. Die Familie gedenkt seiner mit einer Auswahl seiner Errungenschaften.
Gerd Schuberts Boxlaufbahn begann 1960. Er hat über 75 Kämpfe bei Meisterschaften bestritten und dabei über 55 Siege errungen.
- Berliner Vizemeister 1967 im Fliegengewicht
- Berliner Meister 1968 im Fliegengewicht
- Deutscher Meister 1969 im Fliegengewicht
- Berliner Vizemeister 1970 im Fliegengewicht
- Deutscher Vizemeister 1970 im Fliegengewicht
- Berliner Meister 1971 im Fliegengewicht
- 1. bei den Amateur Boxmeisterschaften in Kiel im April 1971
- 3. bei den Amateur Boxmeisterschaften in Belgrad im Juni 1973
- Deutscher Meister 1973 im Fliegengewicht
- Berliner Meister 1973 im Fliegengewicht
- Berliner Meister im Fliegengewicht 1974
- Internationaler Norddeutscher Meister 1974 im Fliegengewicht
- Internationaler Norddeutscher Meister 1975 im Bantamgewicht
- Norddeutscher Meister 1976 im Bantamgewicht
- Berliner, Norddeutscher und 2. Deutscher Meister 1976 im Bantamgewicht
- Deutscher Senioren-Vizemeister 1976 im Fliegengewicht
Auch in diesem Winter konnte Aikido/Friedrichshain sein traditionelles Winterlager im Sport-und Bildungszentrum in Lindow (Mark) veranstalten. Mehr als 30 Aikidoka u.a. auch vom Aikido im PSV Braunschweig trainierten in angenehmer Umgebung wieder unter der Leitung von Roland Klimpel (6.Dan). Das Aikidotraining wurde -wie bei diesen Seminaren üblich- ergänzt durch Feldenkraislektionen zur Verbesserung der Selbstorganisation. Sogar die morgens um 7.00 angebotenen Meditationsstunden fanden regen Zuspruch. Abgerundet wurde das Ganze durch einen gemütlichen Abend im Kaminzimmer. Das war wieder ein sehr harmonischer und gelungener Lehrgang.
PSV Aikido (Friedrichshain)PSV Aikido (Friedrichshain)
Drei Läufe zur Deutschen Slalom-Meisterschaft in Parchim am 9. und 10. September 2023
Nachdem wir im Juni auf dem Driving Center Groß Dölln zusammen mit dem MSC Groß Dölln schon zwei Läufe zur Deutschen-Rennslalom-Meisterschaft, also zur obersten Liga im deutschen Slalomsport durchgeführt hatten, kam nun der zweite Saisonhöhepunkt: Drei Läufe zur Deutschen Slalom-Meisterschaft. Das ist praktisch die zweite Liga. Diesmal waren wir aber auf dem ehemaligen Flughafen in Parchim zu Gast. Ebenfalls ein hervorragendes Gelände, auf dem sich tolle Strecken aufbauen lassen und auf dem genügend Platz für ein großes Fahrerlager zur Verfügung steht. Auch die sonstige Infrastruktur ist sehr schön, so bietet die ehemalige Abfertigungshalle genügend Platz für die Papierabnahme und für einen Aufenthalt der Fahrer.
Unser Sportleiter hat wieder eine sehr gute Arbeit beim Streckenlayout geleistet. Bei einer Länge von drei Kilometern wurde kein Teil doppelt befahren. Der Parcours war sehr schnell und flüssig, die zu fahrende Linie war leicht zu finden. Dementsprechend war ihm ein Lob der Fahrer sicher.
Nun sind drei Slalomveranstaltungen an einem Wochenende keine leichte Aufgabe, zumal am Sonntagnachmittag noch zwei Läufe zum PSV-Turnier stattfanden. Da durfte im Zeitplan nichts schiefgehen. Begonnen haben wir das Wochenende mit dem 198. PSV/AvD-Rennslalom, zu dem 65 Fahrer genannt hatten. Am Nachmittag war dann der 46. MSC-Rennslalom an der Reihe. Hier hatten wir 64 Starter. Den Abschluss der Meisterschaftsläufe bildete dann der 47. MSC-Rennslalom am Sonntagvormittag, bei dem noch 60 Teilnehmer antraten.
Unter der PSV-Bewerberlizenz hatten Frank Lüdicke, Martin Schreck, Klaus Hens, Yvonne und Thomas Dießner, Marc-Alexander Wagner sowie Klaus Müller genannt. Ihre Ergebnisse könnt Ihr in den Ergebnislisten sehen, die Ihr über unsere Homepage www.psv-berlin.de erreichen könnt.
Eine leichte Dramatik deutete sich an, als am Auto des amtierenden Deutschen Rennslalom-meisters Felix Budzisch also am Auto des Gnubbel-Teams am Sonnabend ein Schaden auftrat. Jeder konnte danach die „Schraubertätigkeiten“ beobachten und siehe da, das Auto war am Sonntag wieder einsatzbereit.
Als Ausklang des Wochenendes konnten beim vereinsinternen PSV-Turnier noch mal unsere Mitglieder die Strecke unter die Räder nehmen. Vorteile hatten dabei natürlich die, die auch schon an den Rennslaloms teilgenommen hatten und dadurch gute Streckenkenntnisse aufweisen konnten.
War unser Clubauto schon bei den Rennslaloms von Martin Schreck eingesetzt worden, so ist er beim Turnier wesentlich häufiger unterwegs gewesen. Falco Saager, Martin Schreck, Frank Lüdicke und Max Wiesner gaben ihm hier die Sporen.
Alles in allem können wir von einem sehr erfolgreichen Slalomwochenende sprechen, dass wir am 9. und 10. September in Parchim durchgeführt haben. Ein besonderer Dank geht an die vielen Helfer, sei es von der „Otto-Truppe“, den freiwilligen Feuerwehren der Umgebung oder einzelnen Sportkameraden aus beiden Vereinen, die es bei großer Hitze auf dem Flughafengelände ausgehalten haben. So auch an Sarah und Stefan, die über das ganze Wochenende den Grill bedienten. Schade nur für Stefan, dass er bei all der Vorbereitung den Nennungsschluss verpasst hat.
Wir freuen uns schon auf das nächste Mal.
Auch in den serienmäßigen Klassen sind schelle Autos am Start. Hier ein Hyundai i30 N Performance
Bei der diesjährigen Ehrungsveranstaltung für die erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler aus Reinickendorfer Vereinen des Bezirksamts Reinickendorf von Berlin (Abt. Bildung, Sport, Kultur und FM), wurden Geher und Motorsportler des PSV Berlin e.V. geehrt!
Alle Jahre wieder finden in Brandenburg Vorläufe zur Deutschen Rennslalommeisterschaft statt. Es kommen dann die schnellsten Fahrer aus ganz Deutschland und bringen bestens vorbereitete Wettbewerbsfahrzeuge mit. So war es auch in diesem Jahr. Am 3. Juni veranstalteten wir unseren 197. PSV-Rennslalom, bei dem traditionell der „Goldene Bär von Berlin“ als Preis vergeben wird. Am 4. Juni war dann der MSC Groß Dölln mit dem 45. MSC-Rennslalom am Zug. Damit ging auch die jahrelange Veranstaltergemeinschaft zwischen unserer Motorsportabteilung und dem MSC Groß Dölln in die nächste Runde.
Leider fanden sich nur knapp über 60 Teilnehmer auf dem Driving Center in Groß Dölln ein, wir hätten gern viel mehr empfangen. Unter den Teilnehmern waren auch wieder Fahrer aus unserer Region und natürlich auch einige PSV-Mitglieder dabei.
Am Sonnabend startete Frank Lüdicke vom PSV in der zusammengelegten Klasse G 2 bis G 0 und belegte einen zweiten Platz. Bei den Fahrzeugen in den G-Klassen handelt es sich um seriennahe Autos, bei denen nur geringfügige Änderungen zulässig sind. Die Klasse F 9, also bei den leicht verbesserten Fahrzeugen bis 1600 ccm, war fast eine reine PSV-Klasse. An beiden Tagen waren die Ergebnisse gleich, d.h. vom ersten bis zum vierten Platz reihten sich Klaus D. Hens als Klassensieger, danach Mario Müller, Thomas Dießner und als vierte Yvonne Dießner auf der Ergebnisliste ein. Klaus Müller startete nur am Sonnabend und wurde fünfter. In der Klasse der stark verbesserten Fahrzeuge bis 1600 ccm belegte Christian Müller einmal einen ersten und einmal einen zweiten Platz.
Einen herzlichen Glückwunsch an den Berliner Felix Budzisch, der sowohl am Sonnabend beim PSV den „Goldenen Bären von Berlin“ als auch am Sonntag den Gesamtsiegerpokal beim 45. MSC-Rennslalom gewann. Felix gewann im Jahr 2022 die Deutsche Slalommeisterschaft und setzt natürlich alles daran, den Titel in dieser Saison zu verteidigen. Nach unserem Dölln-5000-Wochenende führen mit Klaus D. Hens und Felix Budzisch zwei Berliner die diesjährige Deutsche Slalommeisterschaft an. Drücken wir ihnen die Daumen für den weiteren Saisonverlauf. Wäre doch schön, wenn nach 2022 der Meisterschaftstitel auch 2023 in unsere Region geht.
Bei den Dölln 5000 stand auch unser Vereins-Polo auf der Starterliste. Für einen Deutschen Meisterschaftslauf zwar mit wenig Chancen, aber dafür tapfer in der seriennahen Klasse G 4. Dort war er das einzige Auto. Dadurch erfolge eine Klassenzusammenlegung mit der G 3, also noch weniger Aussichten auf einen vorderen Platz. Davon ließen sich aber weder Auto noch Fahrer abschrecken, denn wie war noch mal das olympische Motto „Dabei sein ist alles“. Leider wurde der Fahrer aber über Nacht krank, so dass der erste Start dann doch ins Wasser fiel.
Detlef Müller
Die Klasse F 9 versammelt sich zum Start
Als sich unsere drei Cheer Teams am Morgen des 29.01.2023 auf den Weg nach Riesa zu den Regionalmeisterschaften machten, waren die Erwartungen nach den erfolgreichen Landesmeisterschaften im Dezember riesig.
Nach dem unsere Phoenix Rainbows eine wunderschöne Routine auf die Matte gezaubert hatten, haben dann auch unsere Phoenix Rubies eine starke Routine der Jury präsentieren können. Für beide Teams hat es am Ende leider nicht ganz für eine Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft in Düsseldorf gereicht.
Wie so oft kommt das Beste zum Schluss. So auch in Riesa. Unsere Phoenix konnten mit einer überragenden Leistung die Jury überzeugen und damit das Ticket nach Düsseldorf lösen! Gratulation allen Athletinnen und ihren Coaches!
Unseren Fans vor Ort und am Livestream danken wir für ihre Unterstützung!
